Der Aufbau der Kapitel ist immer gleich, ob es sich um Übungen zu Alphabet, Wortschatz, Grammatik oder Textarbeit handelt:

Auf den ersten Seiten eines Kapitels sind wichtige Informationen zusammengefasst, die später als Arbeitsgrundlage und Nachschlagemöglichkeit zur Bearbeitung der eigentlichen Arbeitsblätter dienen.
Auf diesen Seiten wird ggf. auch die Nutzung eines Hilfsmittels oder Nachschlagewerkes erklärt.

Im Idealfall werden die Infoseiten zu Beginn der Arbeit mit dem Schüler gemeinsam gelesen und erarbeitet.
Nicht immer ist das möglich. Der Aufbau der einleitenden Kapitel ist daher so gestaltet, dass zumindest ältere oder fortgeschrittene Schüler sie auch selbst erarbeiten können.

Alle Arbeitsblätter müssen nach Fertigstellung einer Lehrkraft zur Korrektur gezeigt werden. Auf diese Weise schleichen sich vermeidbare Fehler nicht ein.
Der Lehrer kann die Arbeit der einzelnen Schüler regelmäßig verfolgen.

Lösungsblätter sind aus verschiedenen Gründen nicht vorgesehen.

Zunächst war es arbeitstechnisch und zeitlich nicht möglich, zu jedem veränderten oder ergänzten Arbeitsblatt immer auch ein Kontrollblatt zu entwerfen.
Weiterhin schränkt man damit die Schüler auf bestimmte Lösungen ein. Gerade im Bereich Sprache ist das wenig sinnvoll. Oft gibt es viele verschiedene Lösungen. Vorgaben nehmen dem Schüler die Phantasie.
Angesichts er Zahl der Förderschüler müssten mehrere Lösungs-Sammlungen vorhanden sein. Es wäre jedoch nicht zu kontrollieren, wer seine Leistungen wirklich selbst erbringt. Den Lehrkräften ginge damit schnell der Überblick über die Fortschritte der Kinder verloren.
Während der Kontrolle und Korrektur durch den Lehrer muss außerdem Deutsch gesprochen werden. Das bietet eine gute Gelegenheit zu regelmäßiger mündlicher Kommunikation. Dieser Austausch über ein fertiges Arbeitsblatt bezieht sich nicht nur auf die aktuelle Aufgabe, sondern wird auch zu Gesprächen rund um das Thema genutzt.
Da aufgrund der Komplexität des Arbeitsfeldes und der Heterogenität der Schülergruppen das praktische Sprechen weniger Raum einnimmt als es in zielgleich unterrichteten homogenen Deutsch-Kursen möglich ist, sollen alle Möglichkeiten genutzt werden, immer wieder individuell mündlich zu arbeiten.
Die Korrektur der Arbeitsblätter bietet dazu eine regelmäßige Gelegenheit.

Die Arbeitsblätter besitzen keine Seitenzahlen. Jeder Schüler muss die Blätter so nummerieren, wie er sie bekommt. Auf diese Weise können die Materialien immer wieder individuell zusammengestellt oder neue ergänzt werden.

Auf vielen Seiten tauchen, vor allem in den Anfangskapiteln, immer wieder bewusst schwierige und bisher unbekannte Wörter auf. Diese dienen der schnellen Kontrolle, ob ein Schüler sorgfältig gearbeitet und alles verstanden hat.
Wenn diese Testwörter nicht übersetzt wurden, kann der Lehrer davon ausgehen, dass der Schüler seine Aufgaben nicht mit der gebotenen Sorgfalt bearbeitet hat.

Zur Erleichterung der Arbeit dienen verschiedene Linientypen.
Eine gerade Linie bedeutet, dass auf Deutsch geschrieben werden muss.
Eine Wellenlinie fordert zur Übersetzung auf.